Step Himba

 
Himba Step 1
Step 1

Bei einem Pastellmalkurs habe ich ein Portrait einer Himbafrau erstellt.

Dazu habe ich auf blauer Pastellcard mit einem weißen Pastellstift die Vorzeichnung angelegt.

Das blaue Pastellcard habe ich gewählt, um den farbigen Untergrund in die Gestaltung des Bildes mit einbeziehen zu können.

Im Nachhinein gesehen war es falsch, für die Vorzeichnung einen weißen Stift zu verwenden, ich hätte lieber braun wählen sollen.

 
Himba Step 2
Step 2

Im nächsten Schritt hat mir die Kursleiterin beigebracht, mir genau die hellsten bzw. dunkelsten Stellen anzusehen. Demzufolge habe ich zuerst die dunkelsten Stellen, wie Augenbrauen, Wimpern und Nasenlöcher mit schwarzer Kreide eingezeichnet und dann die hellsten Stellen mit rotviolett hell daneben gesetzt, ohne die Kreiden miteinander zu verwischen.

 
Himba Step 3
Step 3

In dem Kurs war es für mich wichtig zu lernen, Kreiden nicht zu verwischen, sondern die nebeneinander gelegten Farben wirken zu lassen.

 

Bei diesem Bild habe ich fast ausschließlich mit harten Kreiden gearbeitet und diese durch Strichelei nebeneinander gesetzt.

 
Himba Step 4
Step 4

Jetzt geht es an die größeren Flächen heran. Einfach Strich an Strich mit einem dunklen Braunton nebeneinander setzen,  dies als Grundierung verstehen, welche nach und nach aufgebaut und verdichtet wird.

 
Himba Step 5
Step 5

Weiter geht es mit den hellen Wangen und dem Hals, also die Flächen, die durch die von links kommende Sonne beleuchtet werden. Hierfür habe ich wieder rotviolett hell verwendet.

 
Himba Step 6
Step 6

Jetzt lege ich die im Schatten liegende Fläche am Hals mit dunkelbraun und ein wenig schwarz an sowie die hennafarbene Wangenpartie. Dafür habe ich eine von meiner Kursleiterin selbst hergestellte Kreide verwendet. Die Farbe  könnte man wahrscheinlich mit sienna gebrannt hell vergleichen.

Die Nase wird weiter ausgearbeitet sowie die Flächen an der Stirn und am Haaransatz mit einem dunkelbraun bzw. ein wenig schwarz noch mehr verdunkelt.

 
Himba Step 7
Step 7

Den Mund habe ich nur leicht ausgearbeitet. Zuerst habe ich mir die hellste und die dunkelste Stelle gesucht und damit die Lippen modelliert. Rein zufällig blieb dabei etwas von dem blauen Untergrund stehen. Ich fand das einen guten Effekt und habe es so gelassen.

 

Die einzelnen Farbflächen von  sienna gebrannt, dunkelbraun und rotviolett hell habe ich durch Nebeneindersetzen  und leichtes Ineinanderreiben mit dem Kreidestäbchen verblendet.

 

Die Halsbeuge als dunkelste Stelle im Schatten mit schwarz grundiert und weiter mit dunkelbraun verdichtet und verblendet.

 
Himba Step 8
Step 8

Das Gesicht ist nun fertiggestellt.

Dass der blaue Untergrund an einigen Stellen durchschimmert finde ich keineswegs störend, sondern war von mir so beabsichtigt.

 
Himba Step 9
Step 9

Die Haare entstehen durch Nebeneinanderlegen der Farben schwarz für den Schatten, sienna gebrannt hell sowie rotviolett hell für die von der Sonne beschienenen Flächen. Diese werden ganz leicht mit dem schwarzen bzw. dem rotvioletten Kreidestäbchen verblendet. Einzelnen Reflexe mit dem Rotviolett andeuten, das verstärkt die Wirkung der von der Sonne beschienenen Rastalocken.

 
Himba Step 10
Step 10

Hier habe ich die Rastalocken weiter ausgearbeitet, mit der Kopfhaut begonnen und das Ohr angedeutet.

Die Haare im Nacken habe ich nur ganz leicht mit einem quer gelegten Kreidestäbchen in schwarz  sowie gebranntem Sienna angelegt und Reflexe mit rotviolett hell gesetzt. Dabei etwas von dem blauen Untergrund durchschimmern lassen.

Das Halsband ist ebenfalls mit den drei Farben entstanden, dabei die Licht- und Schattenseiten beachten. Die hellste Stelle ganz rechts am Kinn hat einen leichten hellorangen Touch bekommen.

 

Die beiden schmalen Lederhalsbänder entstehen genauso wie die Haare, durch Nebeneinanderlegen von schwarz, sienna gebrannt hell und rotviolett hell.

 
Himba Step 11
Step 10

Und hier ist die Künstlerin mit ihrem Werk!