Pastell — Kohle und Stift — Aquarell — Acryl — Steps
Step Philipp
Der Plan war, meinem Sohn zu seinem 20. Geburtstag ein besonderes Geschenk zu machen.
Ein Bild von sich selber in Popart.
Dazu musste zuerst ein schönes Foto geschossen werden.
Dieses habe ich dann am Computer so lange bearbeitet, bis ich es auf 5 Farben reduziert hatte.
Entstanden ist das Bild mit Acrylfarben auf einer Leinwand der Größe 50 x 80.
Das Foto habe ich dann ausgedruckt und mit Hilfe eines Kopierers so vergrößert, wie es auf die Leinwand sollte.
Auf der Vergrößerung sind nun alle Farben mit Nummern versehen, so dass sich am Ende eine Art Malen nach Zahlen ergibt. Das hört sich jetzt zwar simpel an, ist aber auf Grund der karrierten Jacke und der Falten mit den einzelnen Schattenwürfen nicht so einfach wie es aussieht.
Die Leinwand habe ich hellgrau grundiert und den vergrößerten Entwurf mit Kohlepapier darunter mit Kreppband befestigt.
Hier ist die Vorzeichnung auf der Leinwand fertig. Man sieht sehr deutlich, dass das Kohlepapier mir meine Leinwand wieder erheblich verschmutz hat. Diesen Fehler bügel ich am Ende wieder aus.
Auch das ist ein Grund, warum ich nicht mehr so gern mit Kohlepapier arbeite, sondern lieber mit Raster meine Vorzeichnung übertrage.
Die ersten Flächen in beige und hellerem Braun sind angelegt. Die Übergänge habe ich mit einem kleinen Schwämmchen getupft.
Weiter arbeite ich mit Vandyckbraun und lege die Augen in Türkis an.
Vielen Flächen musste ich auch doppelt bearbeiten, da die Farbe nicht gleich beim ersten Auftrag gedeckt hat.
Interessant war für mich auch, hier plötzlich zu sehen, wie trotz der einfachen Mittel, schon die Ähnlichkeit mit meinem Sohn erreicht wurde.
Hier habe ich nun die große Fläche des schwarzen T-Shirts ausgemalt. Alles andere dunkle ist Vandyckbraun, es ist nur schwer von dem Schwarz zu unterscheiden.
Einzelne Bereiche in grau habe ich auch begonnen. Diese gehen meist als Schatten aus den türkisen Flächen hervor.
Weiter geht es mit dem rechten Arm. Alle Farbflächen mit der entsprechende Farbe ausmalen, die Faltenwürfe und Schatten beachten. Die Übergänge habe ich wieder mit einem kleinen Schwämmchen getupft.
Ganz besonders genaues Arbeiten ist vorn am Reißverschluss notwendig, damit am Ende nicht alles einen Einheitsbrei ergibt.
Als besonders komplizierte Schmankerl habe ich mir die Beuge am rechten Arm zum Schluss aufgehoben.
Hier kommt es auch auf genaues Arbeiten an, um wirklich den Faltenwurf richtig zu treffen. Dabei machte sich die akkurate Vorzeichnung bezahlt.
Fertig, es ist vollbracht. Und zum Glück noch rechtzeitig.
Klicken Sie das Bild ganz auf, dann können Sie sehen, dass ich auch den Hintergrund noch angepasst habe.